Türkenschanzpark

Der Türkenschanzpark liegt auf historisch-hügeligem Gelände. In diesem Gelände hatten sich 1683 die Türken gegen das anrückende Entsatzheer verschanzt. Der Park entstand in zwei Teilen: Der “alte” Teil wurde hauptsächlich aus privaten Mitteln auf Anregung des Architekten Heinrich von Ferstel und nach den Plänen des Stadtgartendirektors Gustav Sennholz angelegt. Mit einem Volksfest fand am 30. September 1888 die Eröffnung dieses rund 50.000 Quadratmeter großen Teils statt. Etwa fünf Jahre später übernahm die Gemeinde Wien den Park.
1908 beschloss der Wiener Gemeinderat, den Park durch Einbeziehung der benachbarten Sandgrube im Westen zu vergrößern. Nachdem der sandige Boden verbessert worden war, konnten dank des feuchten Klimas Bäume und Sträucher aus allen Klimazonen der Welt angepflanzt werden. Die Pläne dazu stammten von Stadtplaner Heinrich Goldemund und dem damaligen Stadtgartendirektor Wenzel Hybler. Der “neue” Teil des Türkenschanzparks wurde 1910 von Bürgermeister Josef Neumayer eröffnet.

Bis 1918 war der Türkenschanzpark die größte städtische Parkanlage. 1926 wurde hier ein Kinderfreibad errichtet, das heute jedoch nicht mehr in Betrieb ist. Stattdessen wurde 1993 ein Lehrteich der “Studiengruppe Ökologie” angelegt.

  • Address : Gregor Mendel-Straße, Hasenauerstraße, Max Emmanuel-Straße, Feistmantelstraße, Peter Jordan-Straße
  • Area : 15.4
  • GPS X : 16.333901999999966000
  • GPS Y : 48.235508000000000000
  • Project start : 1883
  • Project end : 1888
  • Implementation start : 1999
  • Implementation end : 1999
  • Website : http://www.wien.gv.at/umwelt/parks/anlagen/tuerkenschanzpark.html
  • Project Status : Completed Project
  • Client : Private citizen association, City of Vienna MA 42
  • Ownership : Public
  • Accessibility : Unrestricted areas
  • Brief Description : Der
    Türkenschanzpark ist durch seine Topografie landschaftlich äußerst
    reizvoll und wegen seiner Teich- und Bachanlagen, Wasserfälle und
    Springbrunnen bei der Bevölkerung bis heute als Ausflugsziel im 18.
    Bezirk sehr beliebt. Die bei den ursprünglichen Plänen vorgesehenen
    Sichtbeziehungen und -achsen sind heute allerdings kaum noch sichtbar.

    Pflanzenbestand: Aufgrund der Nachbarschaft zur Universität für
    Bodenkultur Wien wurden in den letzten Jahrzehnten zahlreiche botanische
    Besonderheiten und Raritäten im Türkenschanzpark gepflanzt. Darunter
    befinden sich Zierbäume aus China, Japan und Nordamerika. Viele Bäume
    sind namentlich etikettiert. Außerdem finden sich zahlreiche Denkmäler,
    darunter für den Dichter Adalbert Stifter und die Komponisten Franz
    Marschner und Emmerich Kálmán.

    In einem Teilstück ist die in den
    1980er-Jahren wieder in Betrieb genommene Vorortelinie, die Schnellbahn
    S45 (Handelskai bis Hütteldorf), sichtbar. Sie quert - allerdings zum
    größten Teil unterirdisch - den Park.



    Wasseranlagen im Türkenschanzpark: Die Teichanlage im
    Türkenschanzpark wird von den Besucherinnen und Besucher sehr geschätzt.
    1991 wurde der türkische Yunus-Emre-Brunnen (Ecke
    Feistmantelstraße/Dänenstraße) vom damaligen türkischen Botschafter als
    Zeichen der Freundschaft zwischen Wien und der Türkei übergeben.

    1999
    wurde im Türkenschanzpark eine 2.500 Quadratmeter große Freizeitwelt mit
    Streetball, Beach-Volleyball, Basket- und Skateanlagen eröffnet.

  • Designer : -
  • Location : Austria, Wien, lat : 48.235508000000000000 - lng : 16.333901999999966000 address : Türkenschanzpark, 1180 Wien, Austria
  • Project Name : Original : Türkenschanzpark
  • Type : Parks
  • Image Title :