Der Robert-Hochner-Park liegt in jenem Gebiet,
auf dem sich von 1848 bis in die 1970er Jahre der erste Wiener Schlachthof
befand. Aus der Geschichte dieses Ortes gestaltete 2009 der
Landschaftsarchitekt DI Karl Grimm den Park. Planung und Bau des Parks wurden
im Rahmen des Programms "Regionale Wettbewerbsfähigkeit und integrative
Stadtentwicklung in Wien 2007-13" EU-kofinanziert. <br><br>Die Anlage ist nach dem
2001 verstorbenen ORF-Journalisten Robert Hochner benannt.
- Area : 0,32
- GPS X : 16.403467299999990000
- GPS Y : 48.187662499999990000
- Implementation start : 2008
- Implementation end : 2009
- Context : Der Robert-Hochner-Park liegt in St. Marx im
Zentrum von Wien. Es handelt sich um ein Stadtentwicklungsgebiet (Neu Erdberg –
Simmering), das sich aus bestehenden Nutzungsstrukturen wie alte Betriebs- und
Gewerbenutzungen und Flagship-Projekten entwickelt. Der Park befindet sich
daher in mitten alter und neuer Baustrukturen, wie die markanten Hochbauten des
T-Mobile Centers, die generalsanierte Rinderhalle, auch Marx Halle genannt, oder die
Betriebsgebäude Solaris, Marxbox und Biotechnologiecluster Bohrgasse zeigen. Er
wird von der Helmut-Qualtinger-Gasse, Marianne-Hainisch-Gasse und der
Karl-Farkas-Gasse umschlossen. - Website : http://
- Project Status : Completed Project
- Ownership : Public
- Accessibility : Unrestricted areas
- Notes : Der Park liegt in der Nähe der Schnellbahnstation
St. Marx an der Landstraßer Hauptstraße und dem Rennweg und ist somit gut öffentlich
erreichbar (18, 71, 74A, U3 Schlachthausgasse, Schnellbahn).An der Marianne-Hainisch-Gasse liegt auch eine Busstation der Buslinie 80A (Station Neu Marx).
- Brief Description : Der Park bietet Grünraum in mitten eines
Gewerbegebiets. Er wird von dominanten Hochbauten bzw. Bürogebäuden mit bis zu
zirka 13 Stockwerken und der denkmalgeschützten Rinderhalle eingegrenzt. Er ist
ein Durchzugs- und Aufenthaltsort, der vor allem den Angestellten in
Arbeitspausen Freiraum bietet.
Die Gestaltung des Robert-Hochner-Parks ist
Anlehnung an die Geschichte und Zukunft des Gebiets. Blut ist das verbindende
Element zwischen dem ehemaligen großstädtischen Schlachthof und dem heutigen
Biotechnologiestandort.
Eine Sternenpergola in Form eines
Blutkörperchens und in roter Farbe dient als Schattendach. Die Pergola zeigt
das Sternbild des Stiers und ist daher auch ein Verweis auf die
denkmalgeschützte Rinderhalle, deren Eingangstor mit Stieren geschmückt ist.
Die Bepflanzung der Beete greift ebenfalls mit
rotlaubigen Stauden wie Heuchera 'Palace Purple', Imperata 'Red Baron' und
Sedum 'Matrona' das Thema Blut auf. Die Garten-Ruten-Hirse (Panicum virgatum
'Hänse Herms') schafft ebenfalls einen markanten farbigen Akzent mit ihren
braunroten Blättern. Zwischen den Stauden und Gräsern wurden mehrstämmige
Felsenbirnen gepflanzt, die im Frühjahr in weißer Blütenpracht erscheinen
und im Herbst durch das tiefrote Laub das Thema Blut
aufgreifen. Neben den Hochbeeten wurden Blauglockenbäumen (Paulownia
tomentosa) am Rand des Parks gepflanzt. Trompetenbäume (Catalpa
bignonioides) spenden den Nutzerinnen und Nutzern der skulpturalen Sitzmöbel Schatten.
Zusätzlich zu der Beleuchtung entlang der Wege sind einige Beete mit Leuchten ausgestattet, die abends die Hochbeete in Szene setzen. - Designer : Karl Grimm Landschaftsarchitekten
- Location : Austria, Wien, lat : 48.187662499999990000 - lng : 16.403467299999990000 address : Robert-Hochner-Park, Hermine-Jursa-Gasse, 1030 Wien, Austria
- Project Name : Original : Robert-Hochner-Park
- Type : Parks, Parks
