Der Weghuberpark liegt am Areal des ehemaligen Barockgartens des
Palais Trautson, welcher im 18. Jahrhundert verloren ging. In der zweiten
Hälfte des 19. Jahrhunderts entstand an der Museumstraße der historische
Weghuberpark. Dieser wurde am Anfang des 20. Jahrhunderts mit der Fläche des
ehemaligen Barockgartens des Palais Trautson zusammengelegt. 2004 wurde der
Weghuberpark von Landschaftsarchitekt DI Stefan Schmidt im Rahmen eines Bürgerinnen-und
Bürgerbeteiligungsverfahrens gänzlich neu gestaltet. Die Wiedereröffnung
fand im September 2005 statt. <div><br></div><div>Der Weghuberpark wurde nach dem Kaffeesieder Albert Weghuber
benannt, auf dessen Gründen er entstanden war. Das gegenüberliegende
Traditionskaffee "Raimund" erinnert an ihn und daran, dass auch
Ferdinand Raimund zu seinen Stammgästen zählt (vgl. Stadt Wien). Daran soll auch das Ferdinand Raimund Denkmal im Park erinnern. </div>
- Address : Weghuberpark
- Area : 1
- GPS X : 16.355107426643370000
- GPS Y : 48.206121077761770000
- Project start : 1865
- Project end : 2005
- Implementation start : 2004
- Implementation end : 2005
- Context : Der Weghuberpark liegt im Zentrum von Wien und ist der größte Park
im 7. Wiener Gemeindebezirk. Er geht auf zwei unterschiedliche Freiräume
zurück, einem Barockgarten und einem Teil vom ursprünglich unbebauten Wiener
Glacis. Der Park wird von einem Palais, einem Hotel, Klostermauern und auf zwei
Seiten von Straßen (Lerchenfelderstraße und Museumstraße) begrenzt (vgl. Grimm-Pretner,
Zöch, 2010, S.32). - Website : http://
- Project Status : Completed Project
- Client : Stadt Wien, MA 42 Stadtgartenamt
- Ownership : Public
- Accessibility : Unrestricted areas
- Notes : Öffentlich ist die Parkanlage über die U-Bahnlinien U2 und U3, die Buslinie 48A (Station Volkstheater) und die Straßenbahnlinie 46 (Station Auerspergstraße) zu erreichen.
- Brief Description : An
den Weghuberpark grenzen das Palais Trautson, Klostermauern
der Katholischen Kirche Maria Schutz und das 25hours Hotel an. Markant ist die
Prunkfassade des Palais Trautson. Im Kontrast steht die moderne Glasfassade des
25hours Hotels. Die Parkanlage weist Zugänge auf der Lerchenfelderstraße und
Museumstraße auf. Das Areal besteht größtenteils aus versiegelter Fläche und weist
nur wenig Grünflächen auf. Eine Geländestufe zum ehemaligen Barockgarten, der höher
gelegen ist, blieb bestehen.Die Gestaltung greift die ehemalige Teilung des Areals
auf. Der Gartenraum zwischen Palais Trautson und
Lerchenfelderstraße orientiert sich mit seinen geometrischen Elementen am Barockgarten.
Es dominieren Rasenflächen und streifenförmige Gräser- und Staudenpflanzungen.
Markant ist ein Springbrunnen, der von sanften Rasenwellen und einer
wassergebundenen Decke umgeben ist. Entlang der Rasenflächen und Gräser- und Staudenbeete
sind zahlreiche Bänke aufgestellt. Am Rand zur Lerchenfelderstraße schirmen
Bäume und Sträucher den Park ab. Weiters schafft eine Baumgruppe vor dem Eingangsbereich des 25hours Hotels einen Übergang.Das Vorfeld des Palais (zwischen
Palais und Museumstraße) ist weitgehend geöffnet und wird durch ovale
Grünflächen gegliedert. Seitlich angrenzende auf
der alten Straßentrasse vor dem Palais entsteht ein Aktions- und
Bewegungsraum, der mit einem Ballspielkäfig und einer langen Holzbank ausgestattet
ist. Einige Bäume um den Ballspielplatz bieten Schatten und Sichtschutz.Zwischen den zwei unterschiedlich gestalteten
Teilen des Parks liegt eine dichte Lindenallee mit eingezäuntem Kinderspielplatz.
Der Spielplatz ist mit Klettertürmen und Spielgeräten ausgestattet, dessen
Boden mit Rindenmulch als Fallschutz ausgelegt ist. Treppen in der Böschung verbinden den Spielbereich mit dem höher liegenden Garten (Rasenflächen mit Springbrunnen) (vgl. Grimm-Pretner, Zöch, 2010, S.32). - Designer : Stefan Schmidt Landschaftsarchitektur und PlanSinn
- Project Name : Original : Weghuberpark
- Type : Parks, Parks
- Image Title : Weghuberpark